Die neue EU-Verordnung für Kurzzeitvermietungen

Um die Mietpreisbremse zu umgehen und den Verdienst an Wohnungen zu erhöhen, haben Kurzzeitvermietungen über Plattformen wie Airbnb, Booking.com, Salí-homes und anderen Anbietern in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Dadurch sind neue Probleme entstanden:

1. Wohnraummangel und weiter steigende Mieten sind die Folge

Vor allem in Ballungszentren werden Wohnungen zunehmend der langfristigen Vermietung entzogen und für Kurzreisende bereit gestellt. Dadurch wird der ohnehin vorhandene Wohnungsmangel noch verstärkt und steigende Mietpreise sind die Folge.

2. Unzureichende Transparenz für Behörden und Finanzamt

Für Behörden und Finanzämter waren die Geschäfte von Kurzzeitvermietern und Plattformen nur teilweise nachvollziehbar. Dies erschwerte ihnen z. B. die Umsatzsteuer nachzuvollziehen oder auch die Wohnraumschutzgesetze zu überwachen.

3. Unfairer Wettbewerb zu Hotels und Pensionen

Hotels, Pensionen und alle andere Beherbergungsbetriebe stehen unter strenger Regulierung und steuerlichen Auflagen. Dahingegen operieren Kurzzeitvermieter oft in einer rechtlichen Grauzone, wodurch sie Wettbewerbsvorteile erlangen.

Um diesen Problemen entgegenzuwirken, hat die EU letztes Jahr die Verordnung 2024/1028 verabschiedet, die für mehr Transparenz und Fairness sorgen soll.

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